Die Meta Quest 3S bringt eine erschwingliche VR-Erfahrung auf den Markt, ohne dabei Leistung zu opfern. Mit einer Auflösung von 1.832 x 1.920 Pixeln pro Auge und den günstigeren Fresnel-Linsen bietet sie eine beeindruckende Bildqualität, auch wenn sie nicht ganz an die Premium-Modelle heranreicht. Der Snapdragon XR2 Gen 2-Prozessor sorgt für dieselbe Performance wie bei der Meta Quest 3, sodass VR-Spiele flüssig laufen.
Der große Vorteil der Quest 3S liegt jedoch im Preis: Mit einem Einstiegspreis von etwa 329 € ist sie besonders für Einsteiger interessant, die in die VR-Welt eintauchen möchten, ohne zu tief in die Tasche zu greifen. Die Lite-Version verzichtet auf einige Mixed-Reality-Funktionen, die für viele Nutzer jedoch nicht ausschlaggebend sind. Handtracking und PC-VR-Kompatibilität bleiben erhalten, was das Headset vielseitig einsetzbar macht.
Die Quest 3S richtet sich vor allem an VR-Neulinge, die Wert auf ein vollwertiges VR-Erlebnis legen, ohne dabei die höheren Kosten der Premium-Modelle tragen zu müssen. Sie ist das perfekte Einstiegsmodell für Gamer, die mit einer erschwinglichen, aber dennoch leistungsfähigen VR-Brille die neuesten Titel erleben möchten.
Meta Quest 3S: Preis und Verfügbarkeit
Die Meta Quest 3 Lite wird am 15. Oktober 2024 veröffentlicht und ist zu einem Startpreis von 329 EUR erhältlich. Damit ist sie günstiger als die Meta Quest 3, die ab 479 EUR startet. Meta zielt darauf ab, VR für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen, während die Quest 3S einige Kompromisse bei der Hardware eingeht, wie z.B. die Verwendung von Fresnel-Linsen und eine geringere Auflösung. Es bleibt jedoch eine leistungsfähige und erschwingliche VR-Option.
Meta Quest 3S: Design
Frühere Abbildungen und Leaks zeigten, dass die Meta Quest 3S ein ähnliches Design wie die Meta Quest 3 haben wird. Sie behält die austauschbaren Kopfbänder der Quest 2 und Quest 3 bei und wird ebenfalls mit einfachen Stoffbändern ausgeliefert. Trotz einiger Ähnlichkeiten mit der Quest 2, nutzt die Quest 3S Fresnel-Linsen, um Kosten zu sparen, was sie etwas günstiger macht als die Quest 3, die über modernere Pancake-Linsen verfügt.
Die Meta Quest 3S wird wahrscheinlich nicht die gleiche Leichtigkeit wie die Quest 2 bieten, wie ursprünglich spekuliert wurde. Sie wiegt jedoch 514 Gramm, was fast gleichauf mit der Quest 3 liegt (515 Gramm).
Die Linsenanpassung erfolgt ähnlich wie bei der Quest 2, mit 3 festen Voreinstellungen (58mm, 63mm, 68mm), anstatt einer stufenlosen Anpassung wie bei der Quest 3. Es bleibt abzuwarten, ob die Gesichtspolster austauschbar sind, jedoch wurden bisher keine Leaks dazu veröffentlicht.
Was die Kameras betrifft, so bleibt das Design des Headsets schlicht. Die Vollfarb-Passthrough-Kameras der Meta Quest 3S sind so konzipiert, dass sie eine solide Mixed-Reality-Erfahrung bieten. Im Gegensatz zur Quest 3 wird die Quest 3S keinen Tiefensensor haben, was die Produktionskosten senkt. Dennoch wird erwartet, dass die Quest 3S durch Softwareunterstützung ein brauchbares Mixed-Reality-Erlebnis bieten kann.
Wie von Meta-Führungskräften wie Paul Furgale und Andrew Bosworth hervorgehoben wurde, wird Passthrough-Funktionalität in zukünftigen Headsets ein Standardmerkmal sein, unabhängig von den Kosten. Auch die Meta Quest 3S wird voraussichtlich in diese Kategorie fallen und Farb-Passthrough als Kernfeature enthalten.
Meta Quest 3S: Steuerung
Es steht fest, dass Meta mit der Meta Quest 3S eine preisgünstigere Alternative zur Quest 3 entwickelt, wobei das Gaming im Mittelpunkt steht. Wie bei den Vorgängermodellen wird die Meta Quest 3S mit den bewährten, bewegungsverfolgten Quest Touch-Controllern geliefert. Diese Controller sind weiterhin die bevorzugte Eingabemethode für die meisten VR-Spiele.
Gerüchte über eine Version ohne Controller, bei der ausschließlich auf Handtracking gesetzt wird, haben sich als unwahr herausgestellt. Die Meta Quest 3S wird mit den Touch Plus Controllern ausgeliefert, die auch bei der Quest 3 zum Einsatz kommen. Diese Controller verfügen über TruTouch-Haptik und verzichten auf die traditionellen Ringe um die Controller, was die Handhabung kompakter macht.
Die Handverfolgung bleibt eine sekundäre Eingabemethode, die in Kombination mit den Controllern genutzt werden kann. Obwohl Meta in diesem Bereich Fortschritte macht, gilt Handtracking nach wie vor als ergänzende Funktion und nicht als primäre Steuerungsmethode, wie es beispielsweise bei der Apple Vision Pro der Fall ist. Der Fokus der Meta Quest 3S liegt auf einer vielseitigen VR-Nutzung mit präziser Bewegungssteuerung durch die Controller.
Sollte Meta jedoch in der Zukunft vollständig auf Handtracking setzen wollen, bleibt die Meta Quest 3S zumindest für diese Funktion gut gerüstet, da das System bereits eine hohe Genauigkeit bei der Handverfolgung bietet. Die Kompatibilität mit den Controllern der Quest-Serie bleibt erhalten, sodass Nutzer die Möglichkeit haben, auch zukünftig Controller separat zu erwerben.
Meta Quest 3S: Technische Daten
Die Meta Quest 3S nutzt denselben Snapdragon XR2 Gen 2-Chipset wie die Meta Quest 3, was eine beeindruckende Leistung zu einem günstigeren Preis ermöglicht. Anders als ursprünglich vermutet, setzt Meta keine “ausgeschlossenen” Versionen des XR2 Gen 2-Chipsets ein, sondern bietet mit der Meta Quest 3S eine vollwertige VR-Leistung. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Snapdragon XR2 Gen 1 der Quest 2 dar.
Im Vergleich zur Meta Quest 3 bietet die Meta Quest 3S einige Einsparungen bei der Hardware, um den Preis niedrig zu halten. Die Meta Quest 3S verwendet ein Single-LCD-Display anstelle des Dual-LCD der Quest 3, was zu einer geringeren Auflösung von 1.832 x 1.920 Pixeln pro Auge führt, ähnlich der Meta Quest 2. Zudem kommen Fresnel-Linsen zum Einsatz, die günstiger als die Pancake-Linsen der Quest 3 sind, was jedoch zu einer etwas schlechteren Bildqualität am Rand der Linsen führen kann.
Auch bei RAM und Speicher gibt es keine Abstriche, da die Meta Quest 3S mit 8 GB RAM ausgestattet ist, genau wie die Quest 3. Die Speicheroptionen umfassen 128 GB und 256 GB, was sie zu einer vielseitigen Wahl für Einsteiger und erfahrene Nutzer macht.
Trotz der Einsparungen bietet die Meta Quest 3S weiterhin beeindruckende Mixed-Reality-Funktionen mit Vollfarb-Passthrough-Kameras, jedoch ohne den Tiefensensor, der in der Meta Quest 3 vorhanden ist. Dies ermöglicht dennoch ein solides Mixed-Reality-Erlebnis, das über Softwarelösungen optimiert wird.
Meta Quest 3 Lite: Wunschliste
Als erfahrener Nutzer wünsche ich mir für die Meta Quest 3S eine ähnliche Leistung wie bei der Quest 2, einschließlich Schlüsselfunktionen wie Handtracking und Kompatibilität mit den Quest-Controllern. Zukünftige Leistungssteigerungen im Bereich Mixed Reality wären wünschenswert, ebenso wie günstige Upgrade-Optionen für bestehende Nutzer.
Die IPD-Anpassung erfolgt über drei feste Voreinstellungen (58 mm, 63 mm, 68 mm), wobei eine stufenlose Einstellung den Komfort und die visuelle Qualität verbessern könnte. Ein besseres Kopfband, idealerweise im Halo-Stil, würde den Tragekomfort bei längeren VR-Sitzungen deutlich erhöhen.
Ein herausragendes Feature der Meta Quest 3S ist der Farb-Passthrough, der im Vergleich zur Quest 2 eine erheblich bessere Mixed-Reality-Erfahrung ermöglicht. Schließlich wurde die Meta Quest 3S durch Leaks und Berichte bestätigt und im Rahmen der Meta Connect offiziell vorgestellt.
Quellen:
Android Central: Die neuesten Informationen über Meta’s kommendes VR-Headset wurden in einem Bericht von Android Central veröffentlicht. Es wird spekuliert, dass das Headset als Meta Quest 3S erscheinen könnte, basierend auf aktuellen Gerüchten(PCGamesN).
Leaks: Im März 2024 wurde die Meta Quest 3S erstmals durch Leaks bekannt, die Bilder und technische Details offenbarten(TechRadar).
Meta Connect: Auf der jährlichen Meta Connect wurde das VR-Headset offiziell von Mark Zuckerberg als zentrales Element des Social-VR-Erlebnisses angekündigt(LaptopMag).
Gerüchte: Plattformen wie Reddit sind weiterhin eine zentrale Quelle für Gerüchte und Spekulationen über die Meta Quest 3S und zukünftige Entwicklungen(TechRadar).
Apple: Es gibt keine Hinweise auf eine direkte Verbindung zwischen Apple und Meta’s VR-Headset, obwohl beide Unternehmen Fortschritte im Bereich Mixed Reality machen(TechRadar).
Reality Labs: Die XR-Technikabteilung von Reality Labs ist verantwortlich für die Entwicklung der Mixed-Reality-Technologien in Meta’s Headsets. Der Direktor hat in mehreren Blogs und Interviews über zukünftige Entwicklungen gesprochen(PCGamesN).
Korporative Blogs: Seiten wie The Verge berichten regelmäßig über die neuesten Entwicklungen und Leaks rund um Meta’s VR-Technologie(TechRadar).
Meta Quest Gaming Showcase: Auf Veranstaltungen wie dem Meta Quest Gaming Showcase werden regelmäßig neue Spiele und Entwicklungen für Meta’s VR-Plattform vorgestellt, was auf die Erweiterung des VR-Ökosystems hindeutet(LaptopMag).
Wer 479 EUR übrig hat, kann auch zur aktuellen Meta Quest 3 greifen. Ansonsten ist Geduld gefragt.
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